Mittwoch, 21. September 2011

Three Fun Facts

 Fun Fact 1: Although my old blog "Minding The Gap" has been dead now for six months (not a single new entry in this time), it still has virtually the same amount of reads as my new blog every month.

 Fun Fact 2: For the money I spent on my camera gear so far I could afford to buy a used Leica M8 (they're not in production anymore) digital APS-H rangefinder with a used Leica 35mm Summilux. The combination would look somewhat like this:

Image found on http://www.letsgodigital.org/de/10289/leica_m8/
 But frankly, I'm happier with my 3 digital and analogue bodies and 8 different lenses (+ all the filters, the tripod, remote control, various bags etc.).

 Fun Fact 3: On the streets I still hear people speaking English, recognise faces from Cambridge and walk on the left side of the pavement. Only on second listening/look/thought I correct for the fact that I am in Germany.

Dienstag, 20. September 2011

On a more serious note.

 Isa started her journey to Vienna today :( I hope she has the greatest Erasmus in ze world, but I will bloody miss her anyway...

  Also in English, because I don't want to neglect my lovely non-German-speaking friends. I might post a short translation of the photo enhancement stuff, because there is no reason people shouldn't have nicer memorial imagery (ok, this attempt at phrasing things concisely was an epic fail - "...nicer images of things they want to keep in memory"), if it's this easy and convenient.

 Also, wish me luck with the job I had an interview today for. I might just become one of the two new trip organisers of the International Centre here in Trier. Making trips with national and international students to Heidelberg, Berlin, Strasbourg, Bruge, Brussels or any other city within a sensible range, helping organise other international events and, simply put: bring people of all cultures together. Just like my Erasmus did it for me.

 Also, and this will be the last "also", I still have to stop and think sometimes to know from which direction cars could come on the streets. Freakin' left-hand traffic in the UK fucked with my brains.

Die ersten Schritte mit einer Kamera

 Ich habe gerade Hansa eine lange E-Mail geschrieben, eine mit der ich schon lange gedroht hatte. Sobald er seine Nex 5 mit 16mm f2.8 und ein bisschen Zeit zum Herumexperimentieren gehabt hätte, würde ihn dieses Baby heimsuchen, mit der Mission ihm die drei effektivsten Tipps zur Verbesserung seiner Photos nahe zu bringen, zumindest IMHO. Die Mail für alle, die mehr aus ihren Photos rausholen wollen, mithilfe der THREE LEGENDARY POWER BOOSTS!!!

"hansa!

es wird zeit. listen up, cos daddy is about to drop some knowledge.
ich hoffe, du hast mittlerweile eine sd-karte gekauft und ein paar photos von deinen füßen gemacht. einfach nur, weil du das nun kannst. wie war der artikel über weitwinkel-objektive? ich persönlich bin immer sprachlos vor einsichten nach einem artikel von cambridgeincolour.com. die leute da sind SO GUT! kein bullshit, nur essentials (bin gerade geflasht von dem artikel über natürliches licht).
du hast also die schwierigkeiten, aber auch das potential eines 16mm-objektivs kennengelernt. wenn du es irgendwann schaffst, alle diese faktoren bei einem bild in betracht zu ziehen, dann bist du schon besser als 90% der photogeeks da draußen. und davon gibt es viele.
ich habe vor einiger zeit eine liste mit den 10 grundpfeilern der photographie erstellt, um die komplexität dieser kunstform in meinem kopf zu ordnen. ich hab den zettel verschmissen, daher versuche ich mal, mich an ein paar sachen zu erinnern. ich habe sie damals in imperativen formuliert, um mich selbst zu motivieren ^^

- meistere deine kamera!
- meistere komposition!
- meistere belichtung!
- meistere licht!
- meistere timing!
- meistere nachbearbeitung!
- meistere dein motiv!
- sammle wissen über dein motiv!
- erarbeite dir zugang zu deinem motiv!
- sehe, denke und fühle in photographie!

das ist zwar noch nicht alles was wichtig bei photographie ist, aber die zehn wichtigsten dinge, würde ich sagen. ich will dich hier nicht überrumpeln und demotivieren, aber zeigen, dass photographie das potential hat, einen lebenslang zu fordern. denn ich habe noch lange nicht auch nur EINE dieser komponenten gemeistert.

ich habe die 10 punkte nach der "erlernbarkeit" sortiert, bzw. auch nach wichtigkeit und einfluss auf dein photo. in meinem zweiten photographie-buch stand, dass man noch bevor auch nur einen satz in diesem buch liest oder auch nur ein photo schießt, erstmal die kamera in die hand nehmen soll und ohne film (!) die anordnung der knöpfe, ihre funktionen und ihre betätigung im schlaf beherrschen soll. bei der komplexität heutiger digitalkameras ein bisschen viel verlangt, aber als aller erstes wirst du deine kamera kennenlernen. wie auf einer tastatur werden die finger hoffentlich bald unbewusst, aber zielstrebig über die wenigen bedienelemente deiner nex fegen.

der zweite punkt ist komposition und eigentlich im weiteren sinne auch bildgestaltung im allgemeinen. hier setzen die ersten echten tipps und techniken an. geh näher an dein motiv (also uli), fülle das viereck mit interessantem und schmeiß alles photo-irrelevante raus (durch perspektivenwechsel, verdecken mit interessanterem - uli - oder verwischen, bokeh, großer blende, ist jetzt noch nicht so wichtig), pack nicht alles in die mitte, sondern wende z.b. die regel der drittel an, nutze diagnoalen, gib dem photo eine meta-struktur, nutze punkte, punktmengen, linien, flächen, objekte, texturen, farben zu deinem vorteil, denn sie alle haben verschiedenste einzigartige effekte, etc. etc. eine technik, welche deine photos um gut 60% boostet, ist die regel der drittel. lies diesen artikel dazu: http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/rule-of-thirds.htm
mehr brauchst du über komposition vorerst gar nicht zu wissen. es ist eine der mächtigsten techniken in der photographie, da sie simpel ist, aber (grob) auf dem goldenen schnitt beruht, also natürlich gut aussieht. sie unterscheidet leute, die KEINE ahnung von photographie haben, von leuten, die ETWAS ahnung von photographie haben. FIRST POWER BOOST: RULE OF THIRDS!!!

nach komposition kam belichtung. hier ging früher das rechnen und auswendig lernen los, heute rechnet die kamera alles für dich, wenn du willst. du willst aber kontrolle übernehmen, daher bestimmst du EINE von drei variablen zur belichtung, die kamera rechnet den rest. die holy trinity of photography besteht aus blende (aperture), verschlusszeit (shutter speed) und ISO (ISO; "filmempfindlichkeit", also signalverstärkung deines digitalen bildsensors). diese trinität exisitiert, seit es photographie gibt und wird sich vermutlich nie ändern. ein weiterer exzellenter artikel von cambridgeincolour.com: http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/camera-exposure.htm dieser part war für mich der schwierigste am anfang, aber er geht dir in fleisch und knochen über, versprochen! SECOND POWER BOOST: UNDERSTANDING EXPOSURE!!!

wir nähern uns dem ende der versprochenen drei tipps, welche deine photographie in neue sphären heben soll. nach belichtung käme licht, doch ist dieser bereich meiner meinung nach noch zu groß für den anfang. außerdem wirst du die meisten photos unterwegs beim reisen durch japan machen, wo du wenig einfluss auf das licht haben wirst. du bist einmal du und du bist jetzt da, also schieß einfach ein photo, egal wie die lichtverhltnisse sind! (v.a. da photographie ohnehin nicht der zweck dieser reise sein wird...). der dritte tipp ist der simpelste, aber nicht immer einfach einzuhalten: nimm dir zeit. je mehr zeit du auf ein photo verwendest, desto besser wird es (in der regel). schieß es einmal, aber einmal ordentlich, du sparst dir viel lösch-arbeit. und das niveau der photos steigt drastisch. wenn eine fratze hinter uli steht, warte einfach, bis sie weg ist, mach dann das photo. oder geh einen schritt zur seite, sperr die fratze aus. kein fratzengulasch! ich liebe dieses wort :D wenn der uli ein ast aus dem kopf wächst, nimm dir zeit, bemerke ihn und geh einen schritt zur seite, weg ist er. oder in die hocke oder mit der nex über deinen kopf. dafür ist der tilty screen. eine nürtliche technik die einen gezielt und konstruktiv verlangsamt, ist die FART-technik, die ken rockwell auf seiner seite schön beschrieben hat (http://www.kenrockwell.com/tech/fart.htm). ebenfalls eine der wichtigsten techniken, die du jemals lernen wirst. THIRD POWER BOOST: FART!!!

ich hab drei kleine tipps versprochen, aber es steckt doch einiges an arbeit und verständnis hinter jedem. eine woche ist vielleicht angemessen, um sich die theorien anzueignen und spielerisch mit der kamera zu erproben. sorry, wenn ich dich mit diesem schwall überhäufe oder einschüchtere, es ist wirklich VIEL, aber genug, um deine photos nicht nur auf die nächste ebene zu heben, sondern in zehn jahren noch auf die über-über-über-zehn-mal-über-nächste ebene zu heben. und jetzt einfach schönere reise-erinnerungs-bilder zu geben. aber vor allem geht es beim photographieren um den spaß an der freude, v.a. mit einem sexy beast wie der nex 5. selbst wenn du keine dieser regeln befolgst, kriegst du phantastische photos von der reise, weil du sie in JAPAN und mit ULI machst, die abbildungsleistung der nex tut übrigens ihr übriges. und die drei POWER BOOSTS sorgen wenigstens dafür, dass keine äste aus menschen wachsen, der horizont beim sonnenuntergang nicht langweilig in der mitte und schräg ist und zuletzt, dass die uli nicht winzig in der ecke vor einem riesigen tempel steht, am besten mit abgesägten füßen.

viel spaß beim herumspielen!

thomas"

 Da ich erst später daran gedacht habe, die Mail zu veröffentlichen, habe ich auch nicht auf Groß- und Kleinschreibung geachtet. Oder Stil. Oder sonst irgendwas. Viel Spaß damit trotzdem!

Ein Photo, das keinen dieser Tipps beherzigt, mir aber trotzdem sehr gefällt, entstand heute beim Telefonieren mit Ale, den ich in genau einer Woche besuchen werde :) Er ist dementsprechend auch hier als Künstler zu würdigen.

Mittwoch, 14. September 2011

Inspiratoresk

 So viele Einsichten heute. Wahrscheinlich, weil ich gut geschlafen habe und früh aufgestanden bin :) Wo fangen wir denn an? Ich habe mir heute ein neues Vorhängeschloss gekauft, weil das alte irgendwo zwischen Cambridge, Landshut und Trier verloren gegangen ist. Da musste ich unweigerlich an unsere Wegwerf-Gesellschaft denken und an ein Gespräch mit einer Freundin, die Jakobsweg-bewandert ist. Eine ihrer Haupteinsichten war, dass der Mensch eigentlich so wenig braucht. Die Klamotten am Körper, einen Schlafsack und vielleicht eine zweite Unnerbux. Zum Vergnügen noch ein Tagebuch und eine alte Knipse. Ich war absolut einverstanden, doch dämmerte mir heute, dass diese wie viele Dinge absolut relativ ist. Für eine Jakobsweg-Wanderung reicht das wohl, aber nicht für viel anderes. Schließlich gibt es nicht überall Unterkunften für 3€ die Nacht. Und selbst wenn es sie gäbe, da finge schon das nächste Problem an: Geld. Zum Arbeiten allein brauch man schon gewisses Hab und Gut, vielleicht Arbeitskleidung, ein Auto oder ein Mobiltelefon. Wieviel Papier und Tinte allein bei unseren Schulabschlüssen draufgegangen sind. Und rote Hefter für Deutsch und blaue für Mathe. Nehmen wir an, wir gehen nicht arbeiten für unsere Reise, wir betteln. Dafür brauchen andere Geld und Geld gibt es nur im System. D.h. wir brauchen immer genug Deppen, die sich den Stress der Zivilisation antun, damit wir ihr entfliehen können. Was, wenn es kein Geld und keine Zivilisation gäbe? Soll jeder mit einem Zelt herumlaufen? Ist schon eine Habseligkeit mehr und auch eine sehr fundamentale. Wo kommt dieses Zelt überhaupt her? Woher die Werkzeuge, mit denen es geschaffen wurde? Und schon verselbständigt sich die Komplexität bis zum heutigen Grade. Natürlich könnte ich weniger Hatz und Stress vertragen, mit weniger animierten Werbungen im Internet leben, die mir ins Gesicht plärren, dass ich der 9.999.999.999ste Besucher der Seite bin und mit weniger als 14 verschiedenen Pfirsichkonfitüren im Ladenregal. Das Leben ist verrückt und unübersichtlich, komplex und überfordernd, so wie es schon immer war. Vor 50 Jahren, vor 150 und vor 2000 Jahren. Meine Kinder werden einfach besseres Zeitmanagement haben, einen besseren Pop-Up-Blocker installieren und ihre Lieblingsmarmelade kennen. Ich kenne zumindest schon meine: die von Mutti.

  What's with all the ranter today, Thomas?

 Alles gut, nur ein paar Gedanken zu Gesellschaft und historischem Relativismus. Lese doch gerade das tolle Buch zur Sexualität, dass mir massivst historischen Relativismus injiziert. Noch eine Ergänzung zu dem "Alles gut", denn das stimmt so nicht ganz. Im Gespräch mit der bewanderten Freundin entfloh mir ein Ausspruch, den ich zwar letztes Mal schon (auf Englisch) gepostet habe, aber hier nochmal ein bisschen ausführlicher erläutern wollte. Außerdem ist er so tautologisch, dass er einfach wahr sein muss:

"Nur gut ist gut, besser ist schon nicht mehr gut."

  Auch wenn es folglich wahr wäre, dass besser zwar nicht gut, aber besser ist, widerspreche ich. Nicht wegen der Logik, sondern wegen meiner subjektiven Definition des Begriffs "gut". Das "Gute" bringt "Glück", macht glücklich. Der Satz oben soll in dem Sinne verstanden werden, dass das Gute oft schon gut genug ist, gut genug wäre, wenn man sich damit nur zufrieden gäbe. Natürlich ist es faustisch-tragikomisch wahr, dass der Mensch immer nach Besserem strebt. Nur ist das halt nicht immer gut. Ihr kennt euch vermutlich eh besser mit Buddhismus aus als ich, daher brauch ich hier gar nicht weiter zu argumentieren. Ein witziges Video aus einer hervorragenden Video-Schmiede kann ich euch aber ergänzend ans Herz legen: SMBC Theater - Buddha's Apartment http://www.youtube.com/watch?v=DXW1IXrthXE

 Fazit: Ich habe Lust auf den Jakobsweg und werde ihn wohl nächstes Jahr bewandern.

  Weitere Einsicht: kaum eine menschliche Fertigkeit ist so geschätzt, so oft notwendig und so universal anwendbar wie die Fertigkeit zur Reduktion auf das Wesentliche.

 Und eine große Frage, die sich mir heute aufgeworfen hat ist diese: Was ist Sex? 
Ein Instinkt, ein Bedürfnis, ein Motiv? Oder nur Symptom von Motiven? Von welchen? Wann, wie, warum? Wie viele neue Wörter müssen wir erfinden um das total überbesetzte Wort "Sex" zu entschlüsseln und hinreichend zu definieren? Denn Sex bedeutet nicht nur Geschlechtsverkehr, sondern auch biologisches Geschlecht - zwei weitere komplexe und bislang nicht eindeutig definierte Begriffe. "Sexualität" - noch schlimmer!

 Ein anregendes Buch, obwohl es noch nichts zu derlei Fragen gesagt hat. So, Zeit für ein bisschen Raamen. Sayoonara.

 PS: Das nächste Mal wieder mehr Bilder und mehr über Kameras, versprochen ;D

Sonntag, 11. September 2011

Inspirations

 This will be a short one.

"Only good is good, better ain't good anymore."
- tautological, but think about it!

  Also under the shower I came up with a solution for my long unfinished work "Vampiric Tutor". I just hope I can still use the music composition programme well enough to be able to implement my ideas. Fun fact #49: "Vampiric Tutor" was one of my favourite cards in the collectible card game Magic: The Gathering - so you see how old this song is and how long unfinished.

 Finally, I finished planning the furnishing for my new room. This is just a screenshot of the model in Google Sketch Up 8, a brilliant and easy to use programme. And it's for free.

Freitag, 9. September 2011

Komm mal klar

 Ok, sorry, die Kameraeinträge nehmen Überhand, ich sollte wirklich bald den Photo-Blog starten, weil die Nicht-Photo-Freaks unter euch eingehen. Oder einfach sich der Faszination Photographie ergeben ;)

 Daher sag ich mir jetzt selbst, "komm mal klar", und schreib wieder über andere Sachen, von denen ich ohnehin berichten wollte, zu denen ich aber vor lauter Brennweiten und Blenden nicht gekommen bin. Es ist gerade still um mich bis auf Devendra Banharts Carmensita, ein Lied, das mich schon seit Monaten ohrwurmt. Heute morgen und die Morgen davor (ich hoffe, die Rechtschreibung stimmt hier), war es nämlich gar nicht so still um mich. Regelmäßig gegen 7am geweckt von einem Erdbeben der Stufe 3,5 auf der Richterskala - und das in Trier Süd! Ich habe mich schlau gemacht. Die Beben kommen aber nicht durch seismische Wellen zustande, sondern durch ein kleines Erdbebenmaschinchen, das vor Heikes Zimmer bei Straßenrenovierungsarbeiten zum Einsatz kommt. Die Arme kriegt das also noch mehr ab, mitten in der Arbeit an der Bachelorarbeit. Es ist aber unglaublich zu sehen, dass so ein kleines Maschinchen, wirklich nicht einmal so groß wie eine normale Kommode, erst eine kleine Grundvibration erzeugt, nach und nach das gesamte Haus in ein leichtes Beben versetzt, sodass selbst die Gläser im Küchenschrank das Klirren anfangen. Vielleicht ist ja eine zu große Sony-Dichte in diesem Haus, Heike hat einen Bravia, Wilhelm die a33 und ich den Rest - das ganze Haus wird japanisch...

 Ok, genug Quatsch. Jetzt am Nachmittag, wo man niemanden aus dem süßen Schlaf reißen kann, ist es in der Regel still um das Erdbebenmaschinchen, dafür hört man die Kinder der benachbarten Grundschule. Das ist aber ein angenehmes Hintergrundgeräusch und es gehört für mich zu dem Gefühl in der Stadt zu wohnen. Oder die Kirchturmglocken von weiß Gott welcher Kirche.

  Jetzt mache ich mich mal an die digitale Zimmereinrichtung, die Vermessung und grobe Planung hab ich ja schon durchgeführt, jetzt muss ich nur noch alles bei google Sketch-Up zeichnen und visualisieren. Die perfekte Musik dafür ist die neue Earth Division EP von Mogwai, zum legalen Stream bei http://www.guardian.co.uk/music/musicblog/2011/sep/07/mogwai-earth-division-ep-stream?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Notiz an mich


 So much can happen, when you get up early! In my case "early" means 10am, since I don't have anything better to do than sleeping. So what did happen today? I went to uni, handed in my request for study aid, experienced once again the super-German-ness of the (unnecessarily) meticulous bureaucracy here, noticed that female students in Trier aren't as underwhelmingly dressed as when I left (could it be that skinny jeans finally established themselves in Germany?!), I borrowed two promising books from the library ("Sexuality" and "Porn Studies"), which should help trigger some intellectualisms in my bored brains (the first book already did, really well written!) and I embarrassed myself asking for a job by calling the best-assorted camera shop in Trier literally a photo shed (Foto-Schuppen). Lovely.

  At least they had two interesting lenses in the photo shed, the Voigtländer 15mm f4.5 Super Wide Heliar (yeah, unfortunately it is actually called "Super Wide", but not without reason - it's the second widest lens for the M-mount) and the 35mm f1.4 Nokton (also "Nokton" not without reason - it's the second fastest 35mm lens for the M-mount) that was my absolute favourite for the Nex system (you see the crazy amount of bokeh wide open to the right - as well as the otherwise also decent performance).
 Many of you will probably say now "Oh noz, he just bought the Nex, hasn't even used the 40mm Cron extensively yet and is already looking for new lenses", but I can silence those voices, because the real life experience and little testing in and outside the shop helped me get over these lenses. Both around 500€, they are pretty much as cheap as it gets for the M-mount and the Heliar has no rivals below 3000€, but I didn't quite like them on first sight - nah, that's too harsh: I didn't love them. Might sound weird, but the 40 year old Leica lenses still manage to enchant me, I just take them into my hands once in a while to feel their weight and to admire their perfect proportions. I admit, I am superficial, but these lens designs are just beautiful - a perfect match for the Nex 5, which is a milestone in design itself. Lucky me that both are not only top notch in looks, but performance, too. Doesn't mean that the Voigtländers aren't great lenses, they are and I will buy the 15mm Heliar sooner or later, but after my extensive fornication in the last eight months (only eight months!) I got older, wiser and pickier. The Leica stuff spoiled me. Again lucky, because I promised myself not to by any more camera stuff until Christmas. At least nothing that costs more than 30€ and if I should find a used Leica Noctilux on the flea market for 31€, I might just make an exception. A great offer on ebay makes it quite hard to keep the promise, though. The M39 version of the Heliar with 15mm viewfinder (which otherwise costs at least another 100€) and M39 to M-mount adapter for only 389,99€. And this offer comes from a German, not - as usual - a Chinese dealer. 3 years warranty. And the M39 version is smaller.

  Why not stay with the Summicron and be happy for once? Well, I am happy and I carry the Nex-C-Cron with me everywhere I go, but I don't get quite a few shots, simply, because the lens is too narrow. It goes all the way to f2, is very usable there and insanely sharp at f5.6, but it is a 60mm film equivalent focal length, which is almost a portrait length. Take the following shot as comparison:


  This one was made with the 15mm Heliar outside the shed. The red lines mark roughly what the 40mm would cover (I took the same shot with the 40mm so I could estimate better) and the white lines mark what the 90mm Elmar would cover. Quite tight, right? The 40mm couldn't even fit in a two storey building 30 feet away! And just imagine the field of view one the film Leica CL with REAL 15mm! Ok, that "real" is a bit over the top :D but look how cute it looks with the Heliar and the viewfinder as a little hat: http://farm3.static.flickr.com/2542/3720474945_7772727ffa.jpg! Of course I would get the lens in black.
 For people not willing to imagine stuff: the actual film coverage of the Heliar: http://www.flickr.com/photos/raulm/3720827535/in/photostream/

  Anyway, after the embarrassment I didn't dare go into the Saturn to ask for a job in the camera department.  Instead I went home and checked if there was dust on my sensor from the relentless lens swapping. Paranoid, I know, but I was right! There was one dust grain on my until  then virgin sensor! But it was easy to remove with a cotton bud. Having lost all fear from dust, I put on the 90mm Elmar for a change. Beautiful. See for yourself!

  Looooow key.... In contrast to the Cron the Elmar's gigantic, but in absolute terms, it's actually ok, especially for a 90mm (again, the second smallest). Still feels balanced in the hands and the focusing ring is the smoothest I have ever used.

   To be honest, it looks a bit like a penis with its particular length and circumference. But like a bloody marvelous penis!





  How to make a tiny lens look even tinier? Put it next to a penis! I think the Cron is actually the smallest M-mount lens, did I ever mention that (also note that the lens ends with the red dot, what comes beyond is just the rear lens cap!)?



  "But how does the Elmar perform on the Nex???", most of you will ask! Actually I don't think any of my readers would ask that. That's why I won't write to much about it. It's plenty sharp, the colours are amazing, but the minimal focusing distance is 1m, as you can see, again, to the right. Another achievment of today: I went to a furniture shop to get some tape measure so I can actually and literally start planning the furnishing of my room. I used the Cron non the picture just as a weight to hold the tape down, which otherwise curls up (because I love to roll up those measure tapes even more than to burst the bubbles on bubble wrap). Another scientific test shows that you can't do hand-held self portraits with a C-Elmar 90mm, which proves that my arm is not 1m long! Gotta love science!



Oh, and I ate instant Soba. Was ok. The seasoning is black by the way,
but the orange packing makes it look green - makes total sense, right?


 Notiz an mich: Wenn du jemals in einem Kamerafachgeschäft arbeiten willst, nenne es beim Namen und vor allem nenne es nicht einen Foto-Schupp'n!

Mittwoch, 31. August 2011

Pulling Moves

 I'm actually now, live, blogging from my very new and very own bedroom (in the very children's sleeping bag I bought back in Zaragoza, but in the huge bed I bought from Wille) in Gallstraße 25, 54290 Trier (Süd). Surprisingly one whole day before officially moving in. But who counts dayze, when great events are in the happening?

 I already told you about my arrival in Trier, my wild and young marriage with the Nex 5 and the massive excitement that followed, but I didn't about the first wild night in Trier, how I lost my favourite jacket in ze world and how I spent my dayze until this very happy moving-in-with-Wille-day.

 Sunday I was slightly hungover all day, so I did nothing at all, but Monday evening I was meeting up with the KnoppLehmlers of Trier and their dog - after balancing 10 (new and empty) tea chests on my head through town (they were bloody heavy!). We had a great walk with the KnoppLehmlers and their qwutey little doggy "Rosa". I learnt a lot about dog education and tought a lot about cameras (because the Nager is considering buying a proper digital camera). We spent the rest of the evening drinking good vino, eating good (Cashew) nuts and talking about good things. And taking this qwute pictures of the qwutest of doggies!



  Then I went home. Home to Wille. And we went to sleep, but I couldn't sleep. Then we got up. At 6am. And that was early. And we started packing for the move the very first time in our lives. Well, for this particular one. And we made it in time. Just about. There was stinking dog poo on the stoney road to glory (really, the dog poo was the worst - and of course the sun came out from behind the clouds the moment the nasty dog decided to defecate just at the big bootey (pi) of our VW Sprinter, which enhanced the strength of the doggy flavours) and we had to accept some major losses, but in the end it was a really nice day with friends, some outdoor excercise and some chilling in the afternoon sun with really good Döner and free Weizen beer from our lovely neighbours. And I got internet. What does man need more to be happy? BANG!

¡Buenas noches!

PS: der Soundtrack dieser Tage wird geprägt von ein bisschen Depeche Mode, Rammstein und massiv von dem unglaublichen Tron Legacy Reconfigured by Daft Punk.


well, we did a little thing on Sunday. we took the Nex 5 for a walk - now somebody tell me which ISO this is (it really actually is 6400, but where's the grain?)

"really, ISO 6400?!?!?"

macro shots of a spider in the bathroom. with DIY soft box

team demolition. both over 2m tall... and full of dirty jokes :D

walk the dog without letting him walk you - but those big sad eyeees...

the water was never this peaceful - good to have a nice camera at hand

Knopp's vegetation

attack the paparazzo in his own kitchen!

the heavy lens is not without its drawbacks - or rather drawfronts?

this ain't no cool wallpaper, it's the eyewatering effect of a too heavy couch unluckily misplaced on a massive tele
my bed to the left and my bed to the right, good night!


Samstag, 27. August 2011

Finally Settled

 Man, I'm tired. But so happy! Got the train to Trier this morning, 5:41am, wasn't very nice, but now I'm back in my new/old home town Trier, I've moved in with Wille, kind of, and most important of all: I am finally united with my very own Sony Nex 5, which Wille bought for me in Berlin. The combination with the Leitz C-Summicron 40mm looks simply stunning and I just can't get the smile off my face. Finally a compact high quality digital camera with a "real" lens - a combination which is not only for the picture quality, but for the shooting experience and the heart. The only thing missing is a viewfinder, but I'm not missing it very much yet.


 So this is it. It really exceeds everything I have hoped for! We upgraded the firmware to version 4 with Wille right away and without its benefits the camera wouldn't have been the same. Most of all I love these 3 changes: (1) the addition of the new "focus peaking" feature introduced with the Nex C3, which makes manual focusing a joy even on a LCD screen, (2) tons of art filters for fun shots and most importantly (3) the ability to customise various buttons, virtually more than I actually need! I now have full manual control over exposure lock, white balance, ISO, metering mode and either dynamic range optimisation, art filters, shooting mode or digital magnification for even more betterer focusing, I haven't decided yet. The camera is ultra-responsive and just intelligently laid out - I cannot imagine anybody having problems with the handling (given they are not retarded and have thumbs). Even professional photographers a couple of decades ago would have killed for this device with its sleek and unintrusive design, simple and reduced controlls, superb build quality and waist-level viewfinder.

 I was surprised how the camera worked in every shooting mode, from iAuto to full Manual mode, always with a balanced exposure. For about 520€ you get better picture quality for stills and full HD movies than in most DSLRs (I mean - Sony's second best Exmor sensor in addition to actual Leica glass) in a package that is just the right amount of small - neither as fiddly or dwarfish as most digital compact cameras (therefore unfortunately not actually pocketable), nor as bulky, intimidating or salient as modern DSLRs. In other words: half of the price of the Fuji X100, but makes me thrice as happy! Not to mention the unique advantages of using old manual lenses (like manual aperture control in videos, a buttery smooth manual focusing ring - also amazing for video and online depth of field preview, which makes a dof-preview button redundant), which are not without their drawbacks, though (no autofocus, no aperture recording in the files and virtually no zoom lenses - but who would actually use a zoom lens on a Nex? The guys from Panasonic are the right people for that, they do an excellent job in that respect, even although it is not for me).

 It may sound weird and I am surprised myself, but this camera is the first camera I really love like a young girl. I married my a55 a short while ago and I am happy with her - she serves all my needs, but has her airs and graces. I found a fascinating and challenging muse in the Leica CL, but I have too much respect for her to actually be in love - ah this reminds me, I should upload some photographs I took with her. The Samsung ST70 is my little crack whore, she does the dirty jobs like parties and bad weather photography and she does them as well as a camera of that size can do them. But then, the Nex 5 with the C-Summicron is my young lover, the one I want to always have around, play with and explore, show proudly to my friends and literally have at my heart wherever I go.

 My highest photographic needs are finally met, which doesn't mean I wouldn't still need a flash gun and proper tripod which are among the most rudimentary pieces of photo equipment, but right now I am just too broke :D ttyl, enjoy the pictures

zu Deutsch: Schachtsucher (waist-level viewfinder
 - a street photographer's dream)

size matters: the Nex isn't pocketable (but which camera with
good IQ is?), but neither bigger than the analogue Leica


 As promised, some scans of the Leica pictures. Horrible quality unfortunately (the film's expiry date was in 1997 - no kidding!), but I hope you get the feel for the theoretically amazing "film look" and the typical Leica transitions from in to out of focus areas.

have you ever seen a goat with horns like these?

my brother with his new NX100


















 My nagytata at his 84th birthday almost two weeks ago and his wife, my Oma, which died this summer, while I was in Cambridge.

Freitag, 5. August 2011

A New Leica Fanboy on the Block

 
 Hey, lange habe ich mich nicht gemeldet, aus guten Gründen! Es gab zu viel zu erleben, den Abschied von Cambridge, die kurze Zeit in Trier und dann die lange Reise durch Spanien, Frankreich, Belgien und schließlich Deutschland. Zu kämpfen mit winterlichem Sommer und Ticket-Kontrolleuren, die für jeden Zug den Noelia und ich nehmen wollten, Aufpreis verlangten. Trotz unserer Interrail-Pässe. Wie unpässlich.
 Nun der erste Eintrag seit langer Zeit und natürlich handelt er von Kameras. Ja, leider im Plural, denn ich habe ein ehrgeiziges Projekt begonnen, das die Erfüllung meiner photographischen Wünsche bedeuten soll. Ich bin unerwartet schnell unerwartet weit gekommen und habe auf dem Weg unerwartet viel Geld ausgegeben, das ich hoffentlich wieder reinkriege, wenn ich nur ein paar Objektive verkaufe.
 Meine derzeitigen Ergebnisse:
Vergleichsweise unmetaphorisch habe ich den Sprung zur Analogie geschafft. Die Leica CL ist die neue Lady in meinem Harem, alt, schön und man muss wissen wie sie behandelt werden will. Sie kennt die alten Tricks der Film-Photographie und lässt nur M-Bajonett-Objektive an sich heran. Sie ist eine echte Messsucherkamera mit drei "s" und bietet alles, was ich wollte, außer digital: klein, full frame und vollmanuell. Und Messsucher eben. Zwei Leica-Objektive und -Taschen dazu, wie sie selbst, aus den 70ern. Leider haben die Objektive die falschen Brennweiten, sonst blieben sie für immer mein. Aber ich will 35mm, daher sollen diese hier den Kaufpreis des Gesamtpakets wieder reinbringen. Das Photo oben nur mal zum Vergleich: beide Objektive sind sind 90mm und für full frame bodies, aber die an der DSLT ist doch ein bisschen größer als die stehende Leica. Jedenfalls, Teilziel 1: go analogue!


  Thomas im Anschlag, 2 Minuten lang, jedes Mal. Schnappschüsse gibts bei einer vollmanuellen Kamera und f2 nicht. Die "Leitz"-Umhängetasche gab's dazu - ist den Preis schon fast wert ;) Dieses und die kommenden Photos übrigens mit der neuen Kamera meines Bruders geschossen, einer Samsung NX100. Auch in die bin ich verliebt. Eine Kamera-Hure. Mit Gefühlen. No kissing though.
  Mit der 90mm Elmar-C passt die CL zwar nicht mehr in eine Jackentasche, aber dafür habe ich eine schöne Portrait-Länge. Der erste Film ist ein Drittel voll und ich berste vor Spannung. Der muss einfach morgen voll werden und ab zum Entwickeln (nein, Dunkelkammer habe ich noch nicht). Film ist übrigens so teuer geworden...ich habe mir wirklich den falschen Moment ausgesucht um damit anzufangen...eine Rolle Fuji Velvia 50 kostet über 12€ und selbst den Ilford HP5+400 gibt es jetzt für knappe acht Euro! Jede Aufnahme eine Investition.


 Und nun zum ehrgeizigen Projektziel: M-Bajonett-Objektive digital schießen. Kompakt und immer dabei. Die Sony Nex5 (natürlich in schwarz) habe ich schon und auch den Adapter mit dem M-Bajonett, aber die richtige "endgültige" Linse fehlt noch. Meine Leica-Gläser haben die falschen Brennweiten, Zeiss-Objektive sind entweder zu lichtschwach oder zu groß (aber liefern so wundervolle Bildqualität...), daher bleiben nur noch zwei Voigtländer-Objektive zur Wahl. 35mm f2.5 "Pancake" (der große Bruder ist mit 28,5mm Länge ab Bajonett auch nicht gerade ein Pinocchio, aber der kleine hier ist gerade mal 23mm lang - das zweitkürzeste M-Objektiv, das ich kenne) oder 35mm f1.4 "Nokton" (lichtstärker wird es bei 35mm kaum). Klein und günstig oder universell einsetzbar und bokehlicioust? Welche Lösung findet ihr schöner?
  Bald mehr von Reisen und Cambridge!

PS: die Bilder rechts von einem Typen, der schon so ziemlich jedes Objektiv an seine Nex geklatscht hat. Ohne seine Erlaubnis, aber mit einer Würdigung, hier sein flickr-Link (ziemlich geile Bilder, um ehrlich zu sein!): http://www.flickr.com/photos/chiif/4807892361/in/photostream/

Mittwoch, 22. Juni 2011

Nachträge

 Keine Zeit für schöne Worte, die Bilder müssen für sich sprechen. Bruchteile aus den letzten vier Tagen.

Bumps


















 Boat Club Dinner





 
 Erasmus-Punting





 Downing Tribe (Große Garden Party mit BBQ)












 Jesus May Ball












 
























 



 Erasmus-Abschieds-Dinner und in meinen Geburtstag Reinfeiern






 King's Affair (kommt heute Nacht, daher nur das fancy Outfit)